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Krankenhauszukunftsgesetz: Politik zeigt konkretes Interesse an Umsetzung

Vor wenigen Wochen wurde durch Bund und Länder das “Zukunftsprogramm Krankenhäuser” initiiert, wobei theoretisch insgesamt rund 4,3 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden. “Theoretisch” deshalb, weil die Förderungen durch die einzelnen Kliniken auch aktiv beantragt werden müssen, wobei sich die Antragssteller diesbezüglich verpflichten, die erhaltene Summe auch tatsächlich zugunsten der Digitalisierung einzusetzen. Diese Beantragungen blieben bei zurückliegenden Förderrunden in anderen Industriesektoren jedoch häufig größtenteils aus, wodurch die bereitgestellte Summe lange nicht ausgeschöpft wurde. Nun gibt es erste Anzeichen dafür, dass dies bei der Krankenhaus-Digitalisierung wohl anders aussehen könnte:
Diese Woche ereigneten sich erste Gespräche zwischen Gerald Gaß, dem Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft, sowie der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). In diesem Zusammenhang äußerte Dreyer ein großes Interesse an der Umsetzung der Digitalisierungspläne für Kliniken, da dies u.a. langfristig eine Grundvoraussetzung für die flächendeckende Gesundheitsversorgung auf dem Land darstelle (Stichwort: Telemedizin).

Konträr dazu stellte Gaß einige Punkte vor, die momentan noch zu den Hauptproblemen des Vorhabens zählen, vor allem der grassierende Unwille vieler Ärzte, sich überhaupt digitaler Kommunikations- und Datenwege zu öffnen: “Ärzte wollen am liebsten Faxe von den Krankenhäusern haben, das ist leider nach wie vor so”, so der Repräsentant der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Ein weiteres Beispiel in diese Richtung stellt auch die elektronische Gesundheitsakte dar, welche bereits vor etwa 15 Jahren beschlossen wurde, jedoch bis heute nur partiell realisiert wurde – “dabei liege gerade in der digitalen Abbildung der Behandlungskette der größte Wert für die Patienten.”

Die Diskussion hat gerade erst begonnen, wobei die genannten Painpoints ihre Gültigkeit leider nach wie vor nicht eingebüßt haben – allerdings macht die Involvierung der Politik und das damit verbundene medienwirksame Engagement dennoch Hoffnung, dass das Projekt “Zukunftsprogramm Krankenhäuser” erfolgreich vorangetrieben und durch eine größere Bereitschaft zur Fördergeldbeantragung durch die Kliniken letztlich umgesetzt werden kann. Es wird jedenfalls schon jetzt klar, dass dies keineswegs ein Selbstläufer wird, sondern vielmehr aktive Unterstützung und Verbreitung aus Politik und Interessenverbänden benötigt.

Quelle: www.t-online.de/krankenhaeuser-sehen-hohen-nachholbedarf-bei-digitalisierung.html